![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Flop | Empfehlung | Foto möglich | Keine Sicht | Privat | Wandern |
Touristik & Heiraten | |||||
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Museum | Gastronomie | Hotel | Kirche | Standesamt | Heiraten |
Eine erste Befestigung auf dem Berg ist bereits für die Zeit der Merowinger, also das fünfte bis sechste Jahrhundert, nachgewiesen. In einer fränkischen Chronik ist die Festung Amöneburg als Domizil des heiligen Bonifatius erwähnt, der 721 die Bevölkerung missionierte. Er errichtete innerhalb der Burganlage eine Kirche und ein kleines Kloster. Etwa zweihundert Jahre später, zur Zeit der Karolinger, wurde diese Burg ausgedehnt. Wegen einiger bedeutender Fernstraßen in der Nähe spielte sie eine wichtige Rolle. 1145 befand sich die Anlage im Besitz des Erzbistums Mainz, das den Burggrafen Poppo von Reichenbach und Hollende ernannte. Dieser errichtete eine neue Amöneburg auf dem Berg, die zwanzig Jahre später in einer Fehde zerstört und wieder aufgebaut wurde.
Wenngleich die Amöneburg Eigentum des Erzbistums war, wechselten die Bewohner ständig. Ab 1273 befand sich hier der Sitz des Mainzer Landvogts. Schwer zu leiden hatte die Anlage im Dreißigjährigen Krieg, als sie mehrmals besetzt und zurückerobert wurde. 1646 zerstörten hessische und schwedische Truppen Teile der Burg, aber schon wenige Jahre später begann man mit der Erneuerung. Im Siebenjährigen Krieg wurde die Anlage erneut besetzt und zerstört, anschließend begannen die Reste zu verfallen. Die letzten Burggebäude wurden wegen Baufälligkeit 1839 abgerissen. Heute ist die Amöneburg eine Ruine.
(rh)
- Touristisches Gebiet / Region:
- Marburger Land
- Mittelhessen
- Landkreis Marburg-Biedenkopf
- Rad- und Wanderwege bei Burg Amöneburg:
- Lahnwanderweg
- Elisabethpfad
- Amöneburger Becken Rundweg
- Ohmtalradweg
- R8 Hessischer Radfernweg
- R2 Hessischer Radfernweg
- Lutherweg 1521
- Jakobsweg (Via Regia)
- Amöneburger Höhenweg
- GeoTour Amöneburg